Infrarotheizung Oberflächentemperatur: Wird eine Infrarotheizung heiß?

26. März 2022

Bei einer Infrarotheizung stellt sich immer wieder die Frage, ob eine Infrarotheizung heiß wird und wenn ja, wie heiß wird die Oberfläche und besteht dabei Verbrennungsgefahr.

Um in den Modus der Strahlungswärmeerzeugung zu kommen, muss grundsätzlich gesagt werden: Ja, eine Infrarotheizung wird heiß.

Welche Oberflächentemperatur hat eine Infrarotheizung?

Schaltet man eine Infrarotheizung ein, so erwärmt sich die Oberflächentemperatur auf ca. 80° C bis 120° C, ähnlich wie bei einem Kachelofen. Es handelt sich dabei um eine „trockene“ Hitze, bei der die Haut nicht an der Oberfläche kleben bleibt. Bei einer kurzen, unabsichtlichen Berührung besteht daher keine Verbrennungsgefahr. Berührt man die Infrarotheizung kurz, setzt in der Regel sofort der Reflex ein, die Hand wegzuziehen.

Anders sieht es aus, wenn man seine Hand bei gleicher Temperatur in heißes, fast siedendes Wasser hält. Das heiße Wasser bleibt auf der Haut und verbrennt sie, dieses Gefühl können sicher sehr viele Menschen beschreiben.

Kann eine Infrarotheizung zu heiß werden?

Um zu verhindern, dass sich ein Heizelement zu stark aufheizt – etwa beim unbeabsichtigten Abdecken der Infrarotheizung – sind Überhitzungs- und Sicherheitssensoren eingebaut.

Hat eine Infrarotheizung immer die gleiche Oberflächentemperatur?

Grundsätzlich ist die maximale Oberflächentemperatur immer nur sehr kurz zu spüren. Der Grund dafür ist, dass die Infrarotheizungen über Raumthermostate gesteuert werden. Diese schalten, je nach gewünschter Zieltemperatur immer nur in Intervallen die Heizung an und wieder aus. Ist die Raumtemperatur einmal erreicht, genügen kurze Heizzyklen um die Temperatur im Raum konstant zu halten. Genau das macht auch eine Infrarotheizung so sparsam.

Werden alle Oberflächen von Infrarotheizungen gleich heiß?

Infrarotheizungen werden aus verschiedenen Materialien angeboten und demgemäß variieren auch die Aufheizzeiten der unterschiedlichen Modelle. Sie bewegen sich zwischen 5 und 20 Minuten. Infrarotheizungen mit einer Metalloberfläche zum Beispiel benötigt in der Regel die kürzeste Aufheizzeit, um dann die Strahlungswärme an den Raum abzugeben.

Bei den verschiedenen Oberflächentypen an sich, lässt sich bei gleicher Temperatur, gefühlt zudem ein Temperaturunterschied wahrnehmen. Je nachdem, ob es sich um eine glatte oder raue Strukturoberfläche handelt, empfindet man die Infrarotheizung als mehr oder weniger warm.

Wie erwärmen die Strahlen einer Infrarotheizung den Raum?

Die Oberflächentemperatur einer Infrarotheizung ermöglicht es, dass der Hauptanteil der Wärme nicht an die Raumluft abgegeben wird, sondern die Wärme mehrheitlich in Form einer Wärmestrahlung im infraroten Bereich ausgestrahlt wird.

Die von Infrarotheizungen erzeugten Infrarotstrahlen gleichen der C-Strahlung der Sonne, ohne die kein Leben auf der Erde existieren würde. Somit ist die Strahlung von der Sonne und die einer Infrarotheizung sehr wohltuend für den Körper und sein Immunsystem.


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