Infrarotheizung für Hühnerstall!

17. April 2025

Infrarotheizung im Hühnerstall – Modern, effizient und tierfreundlich.

Ist es ratsam einen Hühnerstall zu beheizen?

Grundsätzlich sollte auch die Temperatur in einem Hühnerstall nicht unter Null rutschen um das Wohl der Tiere nicht zu belasten. Daher ist eine Heizung für einen Hühnerstall fast unverzichtbar.

Die passende Heizung für den Hühnerstall hängt von der aktuellen Population und der Größe eines Stalls ab. Als Halter kann schon während der Planung des Stalls Vorkehrungen für eine wintergerechte Haltung der Tiere getroffen werden. Die Optionen umfassen die Anbringung eines Frostwächters oder einer Dauerbeheizung.

Ein eigener Hühnerstall ist für viele Tierfreunde nicht nur eine Möglichkeit, täglich frische Eier zu genießen – er ist auch ein Ort, an dem man das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere direkt beeinflussen kann. Dabei gewinnt eine moderne Wärmelösung zunehmend an Bedeutung: die Infrarotheizung, eine besondere Art der Elektroheizung. Aber wie funktioniert dieses System und welche Vorteile bietet es im Vergleich zu herkömmlichen Heizmethoden? In diesem Artikel widmen wir uns diesen Fragen und liefern gleichzeitig praktische Tipps für ein optimales Stallklima.

Herausforderungen in der kalten Jahreszeit!

Hühner sind von Natur aus erstaunlich anpassungsfähig. Ihre physiologischen Mechanismen, wie ein gesteigerter Stoffwechsel, helfen ihnen dabei, bei sinkenden Außentemperaturen ihre Körpertemperatur zu halten. Dennoch ist die Kälteregulation nicht bei allen Tieren gleich – Faktoren wie Alter, Größe und Körperbau spielen hier eine wesentliche Rolle. Insbesondere Hühner mit auffälligem Gefieder wie großen Kammmustern oder ausladenden Kehllappen sind anfälliger für Erfrierungen.

Das Prinzip der Infrarotheizung

Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen, bei denen zuerst die Umgebungsluft erwärmt wird, setzt diese Unterform der Elektroheizung direkt an. Das heißt: Wärmewellen übertragen die Wärme unmittelbar auf die Hühner, den Boden und die Wände – ohne Umweg über die Luft. Dieses Prinzip der Direktwärme hat mehrere Vorteile: Es werden keine kalten Luftzonen erzeugt, und das Risiko von feuchtigkeitsbedingten Problemen wie Schimmelbildung wird minimiert. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Energieeffizienz, da die Wärme gezielt dorthin geleitet wird, wo sie benötigt wird. So kann eine Infrarotheizung dazu beitragen, einen gleichmäßigen Temperaturverlauf im Stall zu schaffen, was besonders bei Minustemperaturen von unschätzbarem Wert ist.

Infrarotheizung im Hühnerstall – schlank, effizient und unauffällig!

Ein zentraler Bestandteil der modernen Infrarotheizungen im Hühnerstall sind die Infrarotpaneele. Diese sind häufig sehr dünn und platzsparend konzipiert, sodass sie entweder an der Wand oder an der Decke problemlos installiert werden können. Der Betrieb ist denkbar einfach: Anschließen, einschalten und schon beginnt die direkte Wärmezufuhr. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber traditionellen Wärmestrahlern liegt darin, dass die Paneele keine zusätzlichen Lichteffekte erzeugen, die den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus der Hühner stören könnten. Dies verhindert, dass die Tiere in unnatürliche Lichtverhältnisse geraten, was ihr Schlaf- und Ruheverhalten beeinträchtigen könnte.

Vergleich: Infrarotpaneele versus Wärmelampen

Viele Hühnerhalter haben ohnehin schon Erfahrungen mit Wärmelampen gemacht – häufig werden dabei rotlichtbasierte Systeme zum Einsatz gebracht. Diese Rotlichtbirnen liefern zwar eine konstante Wärme, allerdings haben sie auch ihre Schattenseiten: Das permanente rote Licht kann die natürlichen Ruhephasen der Hühner stören. Ein Blick auf das Verhalten der Küken zeigt, dass diese speziellen Lichtverhältnisse zu Feder- und Zehenpicken führen können und im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein können. Gerade bei Jungtieren, die aus der warmen Brutstätte in einen kühleren Raum kommen, ist eine behutsame Temperaturregulierung gefragt.

Wärme für die Küken – maßgeschneiderte Lösungen

Der Übergang von der Brutstätte in den normalen Hühnerstall ist ein kritischer Moment im Leben der Küken. Sie benötigen in den ersten Lebenstagen eine präzise eingestellte Wärmequelle, um gesund zu wachsen. Während Wärmelampen in vielen Betrieben seit über einem Jahrhundert im Einsatz sind, zeigt sich, dass nicht jede Lösung auch für jede Situation optimal ist. Eine Infrarotheizung mit präziser Temperaturregelung ermöglicht es, die Wärme so zu dosieren, dass sie den natürlichen Bedürfnissen der Küken entspricht – ohne den störenden Einfluss von Licht.

Praktische Tipps für ein optimales Stallklima!

Neben der Wahl der richtigen Heizmethode spielen weitere Faktoren eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden der Hühner. Eine gute Isolierung des Stalls, eine ausreichende Belüftung und die regelmäßige Kontrolle der Temperatur sind entscheidend.


Fazit:

Die Heizung mit Infrarotstrahlung bietet Hühnerhaltern eine moderne und effiziente Möglichkeit, den Hühnerstall in den Wintermonaten optimal zu temperieren. Durch das Prinzip der Direktwärme wird die Wärme punktgenau ohne Umwege abgegeben. Das Ergebnis ist ein gleichmäßiges, natürlich wirkendes Stallklima, das nicht nur den Komfort der Hühner erhöht, sondern auch frostbedingte Probleme und Schimmelbildung vorbeugt. Insbesondere bei Küken, die besondere Wärme und eine lichtarme Umgebung benötigen, hat sich das System als vorteilhafte Alternative zu herkömmlichen Rotlichtbirnen erwiesen.


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